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Trainingslager, Gstaad (01.10.2022 - 08.10.2022)

Dienstag, 04.10.2022, Gstaad

Nach einer schnellen Hinfahrt kamen wir Jungs des Nachwuchs grösstenteils gut in Gstaad an. Cassian, Colin und Matti hatten jedoch mit der kurvenreichen Busfahrt zu kämpfen und mussten sich auf der Fahrt fast übergeben. Kaum im Lagerhaus angekommen, haben wir uns gleich auf unser Handy gestürzt, die WLAN-Verbindung gesichert und das Ladekabel eingesteckt. Aber weil alleine am Handy zu sein längst nicht so toll ist, wie mit Teamkollegen zu chillen, haben wir das Handy beiseite gelegt und alle gemeinsam im Keller einen Ping-Pong-Tisch aus Klopapier und einen Besenstil gebaut. Hier haben wir viele lustige Rundläufe gespielt, die aber meistens Matti gewann. Nach einem leichten Trainingseinstieg am Nachmittag (Albert: "die Sahne") waren wir definitiv voll im Lagergeschehen dabei.

Am Sonntag haben wir unseren Teamzusammenhalt weiter gestärkt. Wir gründeten einen Clan im Spiel "Clash of Clans", wo wir alle gemeinsam Clankriege führten. Aber jetzt ganz im Ernst, wir hatten im Lager gruppenübergreifend einen guten Zusammenhalt. Beispielsweise haben wir am Nachmittag gemeinsam mit der Elite Volleyball gespielt und am Abend alle gemeinsam "Gewerwölflet"

Der Montag war sehr anstrengend. Jedoch hat sich das Training trotz hoher Intensität gelohnt. Als Belohnung durften wir uns am Morgen im warmen Nichtschwimmerbecken erholen, die Rutschbahn nutzen und am Nachmittag mit Delia einkaufen, wo wir unsere Reserven an Süssem füllen konnten. (Ausser Albert, der isst gesund!) Einige Freiwillige gingen sogar während eines erholsamen Spaziergangs auf Erkundung, wo sie Raupen, Kühe, Rehe und giftige Pilze fanden.

Heute Dienstag hatten wir nur am Morgen Training. Unseren freien Nachmittag verbrachten wir beim Minigolfen. David hat den Trainer Davide förmlich demoliert, Colin schaffte sein erstes "Hole in One". Jonte und Cassian haben jedoch noch Verbesserungspotenzial. Zum schönen Wetter tanzten wir noch zu "Cotton-Eye-Joe" und assen friedlich unsere Glace. Auch war der Nachmittag von weitern Erfolgen geprägt: Nils schaffte seinen ersten Adiletten-Flip. Wie ihr hoffentlich an diesem Bericht erkennen könnt, haben wir in diesem Lager viel spass, trainieren hart und freuen uns auf die restliche Woche mit unseren tollen Teamfreund:innen und unseren Trainern Davide und Delia.

Grüsse aus den Bergen, die Jungs aller Nachwuchsgruppen

Mittwoch, 05.10.2022, Gstaad

Mittwoch war voll blöd. Am Morgen trainierten wir unsere Ausdauer, was sehr anstrengend war. Dabei hätte Jael Oliver fast versänkt, weil er immer in der Mitte der Bahn schwamm. Um uns von diesem anstrengenden Training zu erholen, um am Nachmittag wieder fit zu sein, gingen alle gemeinsam zum Lagerhaus, um zu dehnen. Jedoch hat Alvaro so fest gedehnt, dass er zum Schluss dieser Dehneinheit die Treppen hochkriechen musste. Seine Schulter erholte sich bis Ende Lager nicht mehr von diesem Schreck. Das Mittagstraining war auch nicht besser. Es gab DELFIN! Zwei positive Nachrichten gilt es jedoch zu vermelden. Einerseits durften wir Mädchen und Alvaro eine Glace essen, welche wir am Tag zuvor aufgrund des Elitetrainings verpasst hatten. Anderseits begleitete Davide Julie zum Arzt, der zufälligerweise aus Basel kam. Nach einer kurzen Ohrspülung war Julie wie durch ein Wunder geheilt.

Donnerstag, 06.10.2022, Gstaad

Der Donnerstag war schon ein wenig besser. Wie üblich trainierte die Elite zuerst eine Stunde an Land, während der Nachwuchs bereits im Wasser war. Im Wasser feilten wir an unserer Schnelligkeit. Während der Nachwuchs schon wieder nach Hause durfte, bekam die Elite so viel Hunger, dass diese notfallmässig eine kleine Essenspause einlege musste. Am Nachmittag trainierten wir endlich die Rückenlage. Die Rückenstarts von Jérôme sahen schrecklich aus. Er klatschte mit dem Rücken immer wieder so fest aufs Wasser, dass bald keines mehr im Becken übrigblieb. Am Abend schauten wir alle gemeinsam einen Film und machten mit unserem selbstgemachten Popcorn eine grosse Sauerei, die auf dem Teppich sehr mühsam zu reinigen war.

Liebe Grüsse aus unserem Trainingslager, Alle Mädels

Freitag, 07.10.2022, Gstaad

Wir Jungs erwachten am Morgen des wundervollen zweitletzten Tages müde und am Ende. Das Frühstück war wie immer hervorragend. Dann ging es schon in die Hölle, das Training. Während des Morgentrainings machte Oliver wieder Landtraining, weil Mattheus Phillip Brigger II. gerne in Finger anstatt Fussbälle kickt. Dann gab es Mittagessen, welches auch super war. Oliver überlebte glücklicherweise sein letztes zwölflagiges Sandwich. Dann ging es wieder ins Training (Hölle). Es gab 15-Minuten-Tests und Oliver starb mit Davide im Landtraining. Jérôme hatte noch immer mit seinen Rückenschmerzen zu kämpfen und Oliviers Beine waren auch schon kaputt. Am Abend assen wir schweigend, Davide und Delia hatten nämlich so langsam keinen Bock mehr auf unser Geschrei. Wer als letztes nicht sprach, erhielt "Branchli". Weil wir diese Challenge selbstverständlich verloren, verfassten wir diesen Bericht.

Ein Gruss aus dem Keller unter der Treppe unseres Lagerhauses: Oli, Albertus Fidibus, Olivier, Jeremia, Alvaro Cancela my vacation© und Nils.

Samstag, 08.10.2022, irgendwo auf der Strecke zwischen Gstaad und Basel

Nun hat sich auch der letzte Tag angebahnt. Nach einer Stunde Koffer packen, Zimmer aufräumen und einer intensiven Schlüsselsuchaktion waren wir Trainer fix und fertig und die Schwimmer:innen bereit für ihren Probewettkampf. Die Athlet:innen schwammen jeweils Rennen auf einer Distanz von 200, 100 und 50 Metern und erschwammen sich wettkampfübergreifend hervorragende Zeiten. Als Belohnung wurden uns als letzte Mahlzeit Burger mit Pommes zubereitet, wobei eine hitzige Diskussion über deren Herkunft und deren Namen entfacht wurde. Mit vollem Magen und mit mehr Wissen über unsere "French Fries" traten wir die Rückreise begleitet von "Country Roads" Klängen an. Das ganze Lager war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. Wir Trainer konnten die Athlet:innen eine Woche lang gut quälen. Dabei sahen wir viele Fortschritte, einen sich bildenden Teamgeist und sehr sehr viel Quatsch. Wir beobachteten die Anstrengungen unserer Schwimmer:innen mit Stolz und ihren "Chabis" stets mit einem Schmunzeln.

Tschüss aus dem Bus, Davide und Delia


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