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Multinations Youth Meeting Warschau vom 7.-8. April 2001
Freitag,6. April 2001
Um 06.45 Uhr war ich bereit für die Abfahrt. Nachdem wir Seraina Prünte und Marco Ferraro abgeholt hatten, fuhren wir in Richtung Zürich. Alle hatten gute Laune. Am Flughafen angekommen, erwarteten uns schon die Schwimmer aus dem Tessin. Als wir alle begrüsst hatten, erkundeten wir den Kiosk und die Toiletten. Nach und nach kamen dann alle Schwimmer zusammen. Wir bekamen zwei T-Shirts, ein Paar Shorts und zwei "Suisse"-Badkappen.
Sobald wir unser Gepäck aufgegeben und alle anderen Kontrollen hinter uns hatten, sassen wir endlich im Flugzeug. Jetzt bekamen wir einen Film zu sehen, wie wir uns im Falle eines Absturzes verhalten sollen. Dieser war zum Schlapplachen, denn es war so unrealistisch dargestellt. Nach eineinhalb Stunden kamen wir wohlauf in Warschau an. Das Erste was wir tun mussten war, unsere Hände zu desinfizieren. Mann, hat das gestunken! Nachdem wir diesen "Schock" überlebt hatten, kam schon der Nächste: Stephanie Lüscher bekam ihr Gepäck nicht (wie sich später herausstellte bekommt sie es nie wieder, denn es ging verloren).
Im Hotel wurden die Zimmer verteilt und dann gingen wir essen. Die Hotelzimmer waren sehr modern, für diese Stadt. Es hatte einen Fernseher und eine Stereoanlage. Seraina und ich stürtzten uns als Erstes auf den Fernseher.
Nach einer Stunde Einschwimmen im Hallenbad, gab es das Abendessen, eine Teamsitzung und dann gingen wir (oder zumindest die Meisten) schlafen. Seraina und ich unterhielten uns noch über das Hallenbad. Es war einfach gigantisch! Es hatte 10 Bahnen auf 50 Meter. Es war super!!! Wir freuten uns schon sehr auf den nächsten Tag. Und so schliefen wir ein.
Samstag,7.April 2001
Nach dem Morgenessen fuhr der Bus in Richtung Hallenbad ab. Wir durften den Bus mit den SchwimmerInnen aus Belgien teilen. Als wir aufgewärmt waren, schwammen wir ein. Nach ein paar Sprints und Starts fing der erste Wettkampfteil an. Da ich erst am Nachmittag schwimmen musste, konnte ich den ganzen Morgen die anderen anfeuern.
Das Mittagessen war nicht besonders gut, aber was solls. Am Nachmittag schwammen wir noch einmal ein und dann ging der zweite Wettkampfteil los. Ich bereitete mich auf die 200m Brust vor und ging an den Start. Das Rennen verlief nicht optimal für mich. Doch als ich nach dem Anschlag auf die Zeittafel schaute merkte ich: Ich war im Juniorenkader!!! Juhuii!!!!
Dennoch mir blieb gar keine Zeit, um zu feiern, denn kaum war ich ausgestiegen, musste ich schon wieder an den Start. Wir, also Steffi, Chiara, Seraina und ich, schwammen die 4x200m Kraul Staffel. Wir hatten viel Spass.
Später, als wir im Bett lagen, schliefen wir gleich ein. Am meisten Eindruck machte mir die absolut mega gigantische Stimmung in unserem Team.
Sonntag,8.April 2001
Heute verlief alles gleich wie am Samstag: Zuerst Einschwimmen, dann Wettkampf, dann Mittagessen, dann Einschwimmen, dann Wettkampf, dann Abendessen und ins Bett.
Über den Mittag gingen wir noch Warschau besichtigen. Es ist eine schöne Stadt, aber ich möchte dort nicht wohnen.
Ich schwamm auch an diesem Tag erst wieder im zweiten Teil. Nach dem 200m Lagen, stieg ich aus und ging wieder an den Start, für die 4x100m Kraul Staffel.
Es hatte neben dem Hallenbad ein Bad mit ca.4 Rutschbahnen, 5 Whirlpools und einem Bad, das unter freiem Himmel war. Dieses Bad war nach dem Wettkampf für die Schwimmer reserviert. Wir rutschten alle miteinander die Rutschbahnen hinunter und hatten viel Spass.
Wir waren im Wettkampf die Letztplatzierten, doch ich glaube, wir hatten die beste Stimmung und am meisten Spass.
Montag,9.April 2001
Heute durften wir eine halbe Stunde länger schlafen. Nach dem Morgenessen hiess es die Koffer packen und auf den Flughafen. Nach einigen Verzögerungen landeten wir schliesslich wohlauf in Zürich. Nach ein paar Gruppenfotos verabschiedeten wir uns und gingen nach Hause.
In einem Punkt waren sich alle einig: Es war ein toller Wettkampf und eine tolle Stimmung gewesen. So etwas hatte ich noch nie erlebt!!!!
Karin Haas
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