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Lager, Scuol (02.04.2007 - 11.04.2007)

montag, 02.04.

07:22, bahnhof sbb, gleis 7, hinterster wagen - es beginnt die knapp 4 stunden dauernde reise nach scuol. hauptzeitvertreib scheint essen, aber schliesslich will niemand hungrig ankommen, da es vom bahnhof direkt ins hallenbad zu den ersten 90min wassertraining geht. ich genehmige mir noch ein paper über die amerikanische anti-terror politik - durchaus amüsant.
das erste training ist mehr ein einschwimmen. ich fühle mich grundsätzlich gut, angesichts des sonntäglichen krafttrainings.
nach dem marsch zum lagerhaus erwartet uns dort bereits die küchenmannschaft mit spaghetti napoli - extra weich. für unser leibliches wohl sorgen dieses jahr regula und roland bochsler, monika künzler und susanne walder. nach dem essen erklärt blanka die lagerregeln. dann dürfen die zimmer bezogen werden. ich muss feststellen, dass mir einige gesichter der jüngeren bisher unbekannt sind, was sich aber im verlaufe des lagers sicherlich noch ändern wird.
wir (marc, botta, ich) wechseln vom vorgesehenen 6er zimmer ins gegenüberliegende 4er, da es dort eine steckdose hat, die uns mit dem nötigen saft für beschallung und ladung diverser akkus versorgt.
nach dem einräumen und nur kurzer verdauungspause schreiten wir zur zweiten trainingseinheit des tages. es gilt auf der nahe gelegenen 400m finnenbahn zehn runden zu absolvieren. vielleicht wäre frühenglisch wirklich nit die schlechteste idee, denn einige verstehen "jogging" als eine aufforderung zum spaziergang.
anschliessend geniesse ich in t-shirt und shorts noch etwas die sonne vor dem lagerhaus.
das nachtessen ist für 19:00 angesagt, kommt aber etwas später. die küchenmannschaft ist noch in der anlernphase was den umgang mit dem induktionsherd und den grossen töpfen anbelangt. die servierten pastetli mit erbsen und karrotten sind aber ausgezeichnet.
nach dem abräumen kommt der beamer im esszimmer zu seinem ersten einsatz. doch es reicht nur knapp für die erste halbe stunde von "charlie and the chocolate factory", die noch von einer dessertpause unterbrochen wird. danach müssen die jüngsten bereits ins bett.
nach dem erlebnis des tages für gewisse damen ("hihihi, mir hän dr botta in de boxershorts gseh!") begeben sich auch die älteren in die horizontale lagerung. nach einer amüsanten folge "family guy" werde ich noch etwas von der sms-orgie der beiden über mir wach gehalten. marc und botta versuchen 2 frauen zur reise nach scuol zu bewegen, um eine bums-party zu veranstalten. ihre bemühungen scheinen aber umsonst.
danach machen sich die nur 4h schlaf aus der vorhergehenden nacht bemerkbar, und ich schlafe ein.


dienstag, 03.04.

ich erwache kurz vor sieben. offiziell ist um acht tagwache, morgenessen um neun. schon kurz nach sieben sind die ersten in den gängen und zimmern aktiv. ich bleibe liegen bis um acht. dann gehts mit karin und marc auf einen kleinen abstecher zur finnenbahn. blanka hat dort vor uns auch schon ihre runden gedreht.
nach dem duschen finden wir uns am frühstückstisch ein. direkt nach dem essen verteilt blanka die langarm-shirts, die ich habe drucken lassen. die grössen sind leider etwas schlecht verteilt. so sind sie den kleinsten zu gross, bei anderen gehts dafür in richtung bauchfrei. im durchschnitt stimmts aber einigermassen...
um 12 uhr starten wir zu den ersten 90min schwimmtraining von heute.
botta entscheidet sich, statt des einschwimmens lieber aus der nase zu bluten. danach haben wir bereits die ersten ausfälle zu beklagen: zuerst verlässt melanie frey das wasser, dann auch das geburtstagskind aline. ich begnüge mich mit "schön locker düreschwümme", wie dänu sagen würde. man weiss ja nicht, was das lager noch so bringt, und ich habe keine lust, schon vom zweiten tag an muskelkater zu haben. der kommt wohl wie in jedem lager noch früh genug.
nach dem mittagessen ist eine stunde befohlene ruhe angesagt.
da ich nicht viel vom schlafen während des tages halte, widme ich mich wiederum der anti-terror politik. ich hätte eigentlich nur die feiertage vorlesungsfrei an der uni, und versuche darum, während des lagers das verpasste nachzulesen.
um 1700 wird das geburtstags-dessert für aline serviert: cremeschnitten und mohrenköpfe.
danach dominieren laute konversation, gekreisch und ein angeregtes hin und her den korridor zu den schlafzimmern.
im gegensatz zur "villa a porta", in der wir in den vergangenen jahren in scuol jeweils einquartiert waren, befinden sich hier alle zimmer und der aufenthaltsraum auf einem stockwerk. dies und die ringhörigen holzwände führen dazu, dass man sehr leich mitbekommt, wenn es irgendwo etwas lauter zu und her geht.
das abendtraining beginnt um 1930 und dauert wiederum 90min - zumindest für die 1. mannschaft. die jüngeren kehren schon nach 1h wieder heim, damit sie rechzeitig im bett sind. auch marc verabschiedet sich vorzeitig mit kopfschmerzen. dafür sind melanie und aline wieder mit von der partie. zu beginn nehmm ich′s wiederum gemütlich, die zweite hälfte absolviere ich mit höherer intensität. dies macht sich dann auch prompt bemerkbar: gegen ende des trainings wirds ziemlich mühsam.
nach dem training erwarten uns ausvorzüglich aufbereitete resten und birchermüesli. ich genehmige mir noch eine der übrig gebliebenen cremeschnitten vom mittag.
dann gehts rasch ab ins bett, denn morgen müssen wir um 5 uhr aufstehen und bereits um 6 im wasser sein. trotz dem verkürzten training heute abend wird für die jüngeren das morgige frühtraining gestrichen.


mittwoch, 04.04.

der tag beginnt mit einem kleinen frühstück. karin übernimmt dabei das lächeln, die meisten andern blicken stumm und leer vor sich hin.
dann marschieren wir bei leichtem regen, der sich in den höheren lagen um scoul als schnee manifestiert, durch das noch friedlich schlafende scuol zum bad. blanka begleitet uns im training. damit sind wir 8 personen, und können jeweils zu zweit nebeneinander auf einer bahn schwimmen. das training ist etwas intensiver, als die vorhergehenden, hat aber auch viele lockere elemente und serien mit längeren pausen.
um halb neun geniessen wir das zweite frühstück. später schauen die jüngeren die noch in einem training in allschwil gemachten videoaufnahmen. das ziel ist, ihnen dadurch ihre stilistischen unsauberheiten bewusst zu machen, damit diese in den kommenden trainings korrigiert werden können.
unser zweites schwimmtraining des tages beginnt um zwölf. es gibt 6 mal 100 zum einschwimmen, dann die hauptserie von 10 mal 400 crawl start alle 6min, anschliessend ausschwimmen. karin und ich entscheiden uns, die hauptserie in 8 mal 400 lagen alle 7min zu ändern. dies erweist sich als angenehmer als die 6 200er crawl, die wir in der früh zu absolvieren hatten.
auf dem rückweg zum haus unterhalten uns katharina und vanessa mit diversen geschichten. nach dem mittagessen ist wiederum bettruhe angesagt. dänu entscheidet, dass wir für den rest des tages trainingsfrei haben.
ich spaziere mit dem laptop durchs dorf auf der suche nach einem frei zugänglichen wireless-internetanschluss. nach rund 30 gefundenen stationen habe ich glück.
gegen abend beginnt das basteln für die osterdekoration. karin betätigt sich, sehr zum leide von tatjana, als knuddelmonster.
die seuchen scheinen sich langsam auszubreiten: aline liegt im bett und "sieht scheisse aus", melanie frey führt die bettflasche spazieren, karin hat halsschmerzen, katharina hat den fuss verletzt, ...
um 10 ist nachtruhe, denn morgen geht′s für uns wieder früh los.


donnerstag, 05.04.

gleiches prozedere wie gestern, nur dass heute früh aline fehlt, dafür begleitet uns melanie bochsler freiwillig. auch blanka ist wieder mit von der partie.
marc spendet seinen mageninhalt der toilette, ist aber nach eigener aussage nicht krank ("ich bi nit krank, ha nur müesse kotze"). melanie frey ereilt das selbe schicksal.
beim anschliessenden frühstück sind aber die meisten wieder munter. nur aline sieht weiterhin scheisse aus.
das mittagstraining steht für uns im zeichen der videoaufnahmen, das heisst wenig schwimmen, mehr warten. es sind mal wieder alle dabei, auch aline, die aber nur eine kurzfassung absolviert.
am nachmittag gehe ich auf kabelsuche, um künzlers laptop an den beamer anzuschliessen zu können. ich werde in einem radio & tv geschäft fündig. dann platzier ich mich auf der terrasse des restaurants gleich bei meiner gestrigen internetverbindung. noch ein paar kleinigkeiten eingekauft, dann geht′s zurück zum lagerhaus.
dort stellt sich heraus, dass ich das falsche kabel gekauft habe.
dann schauen wir die am mittag gemachten videoaufnahmen. fazit: ich bin das paradebeispiel (ausser beim delfin-beinschlag), marc macht alles falsch - hat aber auch immer eine mehr oder (eher) weniger ernst zu nehmende ausrede parat. so zumindest könnte man dänus kommentare prägnant zusammenfassen.
danach führt botta eine reihe interessanter lieder vor: "mis läbe isch so scheisse", "schrei nach liebe" ("arschloch"), "geh bitte", ...
im verlauf des nachmittags trifft der rest der familie walder bei uns ein.
während wir uns zum abendtraining aufmachen, bleiben aline und melanie frey im haus. später werden sie wegen ihrer starken halsschmerzen ins spital gebracht. dort äussert man einen verdacht auf scharlach.
im training ist marc wieder am grossen weissen telefon und sitzt dann den rest des trainings mit einer frisur, die wohl sein befinden repräsentiert, am beckenrand. somit sind wir noch 4 personen, die das intensive training absolvieren: fabienne, karin, botta und ich. ich strenge mich erstmals richtig an in diesem lager, was sich dann auch in meinem trizeps bemerkbar macht. willkommen im trainingslager!
beim abendessen gibt es dann entwarnung: die zwei spitalpatientinnen haben kein scharlach, "nur" starke halsschmerzen.
marcs magen scheint sich wieder erholt zu haben - er vertilgt eine riesen portion. daher stelle ich folgende theorie auf: marc ist ein vogel, der leider nur kein kücken hat, dem er das vorverdaute und wieder heraufgewürgte füttern könnte.
kevin ist inzwischen auch anwesend, gegen nachtruhe treffen auch cendrine, laura und stefan zimmermann ein.
karin und botta dürfen den bisherigen bericht lesen, und finden, ich solle noch mehr delikate details reinpacken. mal sehen, was sich machen lässt...
blanka massiert mir noch meine angeschlagenen oberarme. dann legen wir uns zur ruhe, die diese nacht mal wieder etwas länger dauern wird.


freitag, 06.04.

es bleibt erfreulich lange ruhig, erst eine halbe stunde vor der offiziellen tagwache höre ich die ersten personen auf dem korridor.
das wetter zeigt sich von der besten seite: sonnenschein, weit und breit kein wölklein.
die kehrseite des ausschlafens ist, dass nun die 3-stündigen trainings beginnen. heute wird es nur das abendliche sein, in den kommenden 3 tagen jeweils das mittags- und das abendtraining. wenigstens haben so die wochenendaufenthalter etwas vom lager :-)
die spitalbesucherinnen von gestern betätigen sich heute als assistenztrainerinnen von blanka.
unser mittagstraining ist nur etwa 2.5km lang und soll uns noch etwas erholung bieten vor den kommenden 3-stündern.
als mittagsunterhaltung führe ich 2 episoden "family guy" vor. dann nehmen wir uns das 3d-puzzle unseres schönen planeten vor. die landmassen sind bald zusammen, doch von dem blauen zeugs hat′s einfach zu viel...
das erste dreistündige training von 6-9 dauert "nur" 2.5 stunden. diese absolvieren wir dank musikalischer untermalung bei gute laune. da wir hier in scuol jeweils das ganze bad für uns alleine haben, und die bademeister extrem freundlicher natur sind, können wir frei über die beschallungsanlage verfügen. meine gestrigen trizeps-schmerzen sind verschwunden, sie scheinen sich nun im latissimus anzusiedeln.
nach dem abendessen knöpfen wir uns wieder den zerstückelten globus vor. die löcher zwischen den landmassen füllen sich langsam.
dann ist "sleepen" angesagt - good night and sweet dreams!
für aline sind die dreams leider nicht so sweet, in unserem zimmer ist einige aufregung vom korridor her zu hören. nach einer folgenden diskussion über eigene albträume, und ob benzin per frachtflugzeug transportiert wird, kehrt dann ruhe bei uns ein.


samstag, 07.04.

da wir die wecker erst auf kurz vor dem frühstück gestellt haben, meldet sich dänu mit einem "wecki wecki!" bei uns im zimmer.
wiederum präsentiert sich das wetter makellos wie gestern.
das erste thema im speisesaal ist die aufregung von gestern abend. aline hatte anscheinend schreckliche albträume mit krampfähnlichen anfällen und musste leicht unsanft geweckt werden. sie und melanie frey, die das ganze auch ziemlich mitgenommen hat, erscheinen nicht zum frühstück.
für uns sind heute in zwei dreistündigen trainings je 9 kilometer angesagt. also frisch ans werk...
es erwarten uns unter anderem wieder 10 mal 400m crawl. die zeit geht relativ rasch vorbei, aber an den armen spüre ich die zurückgelegte distanz.
karin tut noch immer nichts weh - ich vermute, sie ist nicht ganz menschlich.
nach dem mittagessen nehmen marc und ich die letzte etappe des globus puzzles in angriff. gegen 4 sind wir fertig. dann benenne ich noch karin um: sie heisst nun nicht mehr karin haas, sondern karinchen kaninchen.
am nachmittag vor dem schwimmen müssen zuerst alle antraben um die grösse zu messen. danach begibt sich die erste mannschaft auf die wiese vor dem haus zum mentaltraining ("geist über materie").
zum abendtraining starten wir wiederum um 6. es beginnt sehr angenehm und abwechslungsreich. trotzdem verwandelt sich susis ältester nachwuchs zum nachwuchs-susi.
kurz nach acht nimmt das training dann ein präemptives ende. dabei haben wir erst kurz zuvor die verpflegungspause beendet und kraft für die zweite hälfte getankt. aber wir beschweren uns nicht gross, sondern machen uns gut gelaunt auf den heimweg.
es erwartet uns ein riesiges buffet von belegten brötchen.
nach beendetem mahl erfreuen wir uns an weisheiten wie etwa "kommisch ist lustig" oder ausspracheversionen von "ligretto" und "bauchmuskeltraining".
dann informiert uns dänu, dass wir morgen nach dem frühstück unsere zimmer aufräumen und reinigen sollten, sonst wird der osterhase nicht kommen.


sonntag, 08.04.

um acht erwartet uns ein osterfrühstück. zusätzlich zum normalen angebot stehen zopfteig-hasen, schokoladeneier und -mäuse parat. ausserdem ist heute katharinas 10. geburtstag, was besungen werden muss. dann erzählt dänu noch den witz, der gestern abend die küchenmannschaft zu tränen getrieben hat. bei den schwimmern ist die reaktion eher verhalten.
blanka schlägt vor, das training eine halbe stunde später zu beginnen. dänu ist einverstanden, lautet doch sein leitmotiv "qualität vor quantität". wir fragen uns langsam, ob wir hier vielleicht doch im ferien- und nicht im trainingslager gelandet sind. dabei hat doch dänu für heute den strengsten tag angekündigt. mal sehen, was daraus wird...
nach dem frühstück entdecken wir, dass karin nicht nur eine trainingsmaschine ist, sondern anscheinend auch eine slotmaschine. nur können wir die akzeptierte währung leider nicht identifizieren.
wir unterziehen das zimmer einer besenreinigung, schliesslich wollen wir nicht daran schuld sein, dass der osterhase nicht kommt.
dann gehts ab ins training, das heute 8km für uns bereit hält.
da marc in letzter zeit seine elterlichen vogelpflichten etwas vernachlässigt, übernimmt kevin heute die fütterung der toilette.
zum anschliessenden mittagessen serviert man uns den sonntagsbraten.
am nachmittag nach der mittagsruhe unternimmt blanka mit den kindern der gruppen 2 und 3 und einem teil der begleiter eine kleine wanderung.
auch wir wandeln das schwimmtraining um in 20 minuten joggen und anschliessendes glace essen in der glatscheria.
die restliche zeit bis zum abendessen vertreibt der family guy.
im anschluss ans essen unterhalten uns vanessa und tatjana mit der ersten folge ihrer geschichten mit dem titel "ein tag im lager".
melannie frey macht derweil einem weissen leintuch konkurrenz. sie und aline versuchen dann, sich gegenseitig die kopfschmerzen wegzumassieren. schliesslich möchten sie morgen endlich mal wieder mittrainieren.
nach dem essen hat der family guy wieder das wort. unterbrochen wird er von einer kurzen gutenachtgeschichte über das sandmännchen. derweil treibt karin ihre schulden bei kevin ein: wie schon gestern abend ist er ihr massage-sklave.
um 22:00 ist dann nachtruhe für alle. der als härtester angekündigte tag war also doch nichts besonderes.


montag, 09.04.

nach dem morgenessen, unterhalten uns tatjana und vanessa wieder mit ihren geschichten aus dem lageralltag.
das training bringt uns 7km in etwas weniger als 3 stunden, ohne grössere anstrengungen, dafür mit videoaufnahmen. heute ist das wasser wieder verschieden warm an den entgegengesetzten enden des beckens - das haben wir schon in den letzten jahren erlebt.
die leintuchfraktion paddelt teilweise bei blanka mit.
auch im anschluss ans mittagsmahl folgen neue geschichten von vanessa und tatjana.
am nachmittag endet das gastspiel von cendrine, kevin, stefan, roland und andreas.
nach der mittagsruhe analysieren wir unsere videoaufnahmen vom vormittag. wir werfen kurzerhand das vorbereitete training für den abend über bord, und versuchen stattdessen, unsere zuvor auf dem video ausgemachten stilfehler zu korrigieren. zum abschluss des nur eineinhalb stunden dauernden trainings bilden wir noch 4 gruppen aus allen lagerteilnehmern und schwimmen eine staffel.
auch diesen abend haben tatjana und vanessa wiederum ihren auftritt. dann startet die vorstellung von "happy feet". nach einer stunde film wird unterbrochen bis morgen nach dem frühstück. dann geht es ab ins bett, denn um halb sieben steht das letzte frühtraining des lagers an.
dank den doch in letzter zeit eher lockerem trainingseinheiten haben sich inzwischen meine ehemals schmerzenden muskelpartien grösstenteils erholt.


dienstag 10.04.

im heutigen frühtraining sind erstmals auch die kinder von gruppe 2 und 3 mit von der partie.
wir sind heute wieder vollzählig, inklusive "stlt" (super turbo leintuch). unser programm besteht aus 1.5km wettkampfeinschwimmen, dann 2 steigerungssprints, und zum ende 400m lagen auf zeit. trotz eher verhaltenem angang meinerseits, wirds doch auf der zweiten hälfte ziemlich anstrengend, und die zeit dennoch akzeptabel.
nach dem frühstück bilden wir 4 gruppen á 6 personen. diese gruppen werden morgen im abschlusstraining ein programm bestehend aus allen 50, 100 und 200m distanzen, sowie 400m crawl gegeneinander schwimmen. damit die gruppen gleich gross werden, lassen sich auch blanka und dänu einteilen. als grundsätzlich schnellster unserer gruppe übernehme ich längere distanzen (400 crawl, 200 brust und rücken), damit wir dort nicht zu viel zeit verlieren.
später schauen wir den zweiten teil von "happy feet".
das mittagstraining ist wiederum kurz, diesmal aber mit sprints. dänu ist mit unserer leistung zufrieden, nur von fabienne erwartet er eine etwas mehr formel 1 mässige frequenz (das wären dann ca 19′000 u/min).
nach dem mittagessen bleibt nur wenig zeit, dann packen wir wiederum die schwimmsachen. diesmal aber führt uns der weg ins thermalbad. der selbstbehalt beträgt nur 5 chf, da der rest grosszügigerweise von monika künzler gesponsert wird. besten dank!
nach 2.5h sprudeln, duschen, dampf- und salzbaden kehren wir zurück zum haus.
es beginnt das erste packen, da morgen vor dem frühstück die gepäcksstücke vor dem haus stehen sollen.
zum abendessen erwarten uns sehr feine rahmschnitzel mit nudeln.
es folgt die letzte filmvorstellung am beamer, dann wird auch dieser eingepackt. unterbrochen wird die vorstellung von der abschliessenden ausgabe der geschichten von tatjana und vanessa.
am ende bedanken sich die beiden trainer bei schwimmern und -innen für den (zumeist) gezeigten einsatz. dieses jahr wurden weniger kilometer absolviert, als in den vorangehenden, doch ist ja bekanntlich die quantität nicht unbedingt ein mass für die qualität.
blanka gibt zudem bekannt, dass dies ihr letztes lager war, da im sommer ins tessin umziehen wird.


mittwoch 11.04.

der letzte tag beginnt um 08:00 mit dem fertigpacken der gepäcksstücke.
anschliessend wird gefrühstückt. nach dem essen richten wir unseren dank an die küchenmannschaft und die trainer. blanka meint, dass dies eines der schönsten lager war, das sie in ihrer langen zeit als schwimmerin und trainerin erlebt hat.
freundlicherweise übernimmt die küchenmannschaft die reinigung des hauses. wir bringen mit 2 autos die gepäckstücke zum bahnhof und geben sie auf für den transport nach basel.
dann heissts abmarsch zum letzten training des lagers, das um 1200 uhr beginnt. vor dem bad gibt′s noch ein foto von fabienne, karin, botta und mir - wir sind die elitäre teilgruppe der ersten mannschaft, die jedes training des lagers von anfang bis ende geschwommen ist, um dann mit einem lächeln auszusteigen. nach kurzem einschwimmen starten wir zu der grossen staffel, deren reihenfolge wir gestern festgelegt haben. nach etwas mehr als 30 minuten ist die erste gruppe fertig, die letzten nach rund 32 min. interessanterweise ist die reihenfolge des zieleinlaufs genau nach der nummerierung der gruppen:

1. 30:21 sarina, marina, kristina, aline, lukas, botta
2. 30:55 melanie frey, tatjana, laura, adrian, marc, dänu
3. 31:17 delia, suzanne, isabel, célestine, karin, jan
4. 32:43 vanessa, melanie bochsler, noemi, anastassia, fabienne, christoph

nach dem training pilgern die meisten zum coop, um sich mit proviant für die heimreise einzudecken. ich bringe das freitags fälschlicherweise gekaufte kabel zurück.
um 14:38 fährt der zug ab. diesmal müssen wir in klosters und landquart umsteigen.
die siegerehrung der staffeln mit süssigkeiten-preisen zur belohnung wird im zug durchgeführt.
wie jedes mal ist die heimfahrt ziemlich ausgelassen. so übt jan zum beispiel an der slotmaschine den einwurf eines kaugummis mit erstaunlicher treffsicherheit.
um 18:38 erreichen wir wohlbehalten basel. nach einem letzten "41, 23, allschwil" auf dem perron geht das lager mit voneinander verabschieden und die wartenden verwandten & bekannten begrüssen zu ende.


christoph zimmerli

ps: die erwähnten geschichten von vanessa & tatjana sind hier verfügbar.
pps: dieser bericht wird unterstützt von der vereinigung zur schonung der shift-taste.


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