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Lager Lenk (26.06.1999 - 10.07.1999)

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SNW-Lager 99 (Lenk)

Samstag 26.6.99

13.15, endlich, die Autos sind geladen und sind zum Abfahren bereit. Natürlich sind Katrins Stofftiere auch nicht vergessen gegangen. Ich, Katrin, Andreas und Migge mit dem genialsten Auto aller Zeiten an die Lenk. Joe wollte dieses Risiko nicht eingehen und fuhr mit seinem Vater, welcher die meisten Parkas und Taschen geladen hatte.
Zu meiner und Katrins grosser Überraschung verlief die dreistündige Fahrt ohne grosse Zwischenfälle. Im KUSPO (Kurs- und Sportzentrum) angekommen, informierten wir uns über Essenszeiten und bezogen unsere Zimmer. Beim essen lernten wir die deutsche Wanderpatroullie kennen, alle etwa zwischen 60 und 70 Jahre alt. Die eine Frau besass einen äusserst prachtvollen Seitenhaarschwanz und die modernsten Kleider aus dem Mittelalter, sie bildete jedoch im Gegensatz zu den andern Wanderer keinen gossen Unterschied, was die Bekleidung betrifft. Nach dieser einer unvergesslichen Begegnung erklärte der SC Allschwil diese Frau zu Miss Germany. Um den Abend noch ein bisschen attraktiver zu machen, führten wir ein kleines Döggeliturnier durch. Wobei wir feststellen mussten, dass Migge immer mit dem Goali in die rechte oder linke Ecke des andern Tores schoss und so die Führung beibehalten konnte. Zum Schluss begaben wir uns noch in den "Gameraum", wo Katrin 50.-sFr fand. Wir wechselten 10.-sFr in 1.- Stücke um. So hatten wir das Vergnügen den Flipperkasten etwas näher kennen zu lernen.


Weitere Tage bis 29.6.99

Nun folgten die von eher Training, essen und schlafen geprägten Tage. Jeden Morgen und jeden Abend Puls nehmen und auf die Waage stehen. Morgens ein Kurzkampf zwischen Andreas und Katrin, bis sie dann endlich aufstand. 7.55 Frühstück. Danach eine Rede des Anführers der Panzerpatroullie, welche sich meist um und die Route ?????? handelte. 9.00 war Abfahrt und 9.30 war Trainingsbeginn. Nach mindestens 2½ Sunden hartem Training waren wir; besonders Migge der ja soooo hart schuften musste froh etwas in den Magen zu bekommen. Wie in jedem Trainingslager war nach dem Mittagessen Ruhepause angesagt. Meist schliefen wir, spielten oder schrieben Karten. Um 15.30 war dann schon wieder Trainingsbeginn und das Bolzen zwischen 25m begann wieder von vorn. um 18.30 trafen wir uns wieder beim Nachtessen. Der Panzerpatroullienchef berichtete kurz über die Wanderung des Tages. Am Abend spielten wir oft Monopoly, Joe und Migge meist das Spiel im Griff hatten ???. Ab und zu spielten wir auch Mad wo Joe das Mittelfeld übernahm.


Mittwoch 30.6.99

7.30 pip-pip-pip-pip. Und schon wieder begann alles von vorn. nur einen Vorteil hatte dieser Tag am Nachmittag war Trainingsfrei. Im Morgentraining musste Migge etwas mit den km zurück sonst, ich weiss nicht, aber ich glaube dann würde ich jetzt nicht hier sitzen und diesen Bericht schreiben. Logisch nach dem gestrigen Tag (2 Std. Krafttraining).
Nach der Ruhepause spazierten Andreas, Joe, Katrin und ich zu den Simmenfällen. Nach der ???? viertelstündiger Anstieg erreichten wir das Ziel. Wir überquerten die Brücke, diese befand sich so nah am Wasserfall, dass man einmal mehr nass wurde. Wo war den Migge? Jaaaa, das äh, das ist ein Geheimnis. Ich gebe euch einen Tipp: Karin besuchte "uns".
Nach einer Glacepause im Restaurant kehrten wir gut gelaunt wieder ins KUSPO zurück. Am abend spielten wir noch Mad, wo Migge alles daran legte um Karin eines auszuwischen. Nun wurde es schon bald wieder Zeit uns von Karin zu verabschieden und ins Bett zu gehen.

Donnerstag und Freitag 1-2.7.99

Der Donnerstag war wie jeder andere Trainingstag ausser, dass ich von 14.00-16.00 Uhr trainieren musste, weil ich ans Celine Dion Konzert nach Zürich ging.
Der Freitag wurde nicht nur vom Training sondern auch von meiner Sehne geprägt, sie hatte sich so stark entzündete, dass ich nur noch Beinschlag schwimmen konnte. Was sich schlussendlich eher positiv auf die SNW auswirkte. Denn laut Migge fehlten mir ca.20km BEINE. Also gab es eben BEINE,BEINE und nochmals BEINE. Nachher hatte ich sööö Beine.


Samstag 3.7.99

Am Samstagabend waren wir bei meinen Eltern, die eine Ferienwohnung in der Lenk besitzen, eingeladen. Da es sehr schönes Wetter war konnten wir im Garten grillen. Wie jeder andere abend verlief dieser nicht ohne irgend welche blöden Sprüche von Migge oder Andreas. Natürlich konnte Katrin ihr Sprechtempo gegen Abend immer etwas steigern. Super Leistung! Der negativste Punkt des Tages war auf der einen Seite das Training auf der andern der Tod unserer Trainingsuhr. Sie hat nämlich den Geist aufgegeben und bleibt jetzt alle Halbstunde stehen.


Sonntag 4.7.99

FREI! Heute hatten wir unseren ersten und auch letzten Trainingsfreientag. Ich und Andreas erlaubten uns etwas länger zu schlafen. Wir konnten es nicht lassen den Rest des Tages am und im Wasser zu verbringen. Denn wir gingen auf Spiez auf Thunersee segeln. Als nach einer Stunde Flaute herrschte, überwindeten ?? einen Sprung ins kalte Wasser, wobei Andreas kein anderes Ziel hatte mich und Katrin zu tauchen und zu jagen. Naja schlussendlich zogen wir zur Rettungsweste. Natürlich fand Migge das auch fun und unterstützte Andreas voll und ganz. Mit seiner Piratenmütze war er unser Held des Tages.


Montag, Dienstag, Mittwoch 5,6,7.7.99

Heute war der Tag an dem das harte Leben wieder anfing. Auch unsere Trainingsuhr wollte nicht einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Im Training gab es 12x400m Lagen für Joe. Nach diesen 12x400m Lagen tönte es etwa so: "He Migge, 12x400 ist eine schlechte Zahl 15x400 tönt viel besser. Ich gehe in 30 Sekunden." So kam es eben, dass Joe 15x400m Lagen schwamm. Am Dienstag und am Mittwoch geschah nichts besonderes, ausser, dass wir am Mittwochnachmittag wieder frei hatten. Seit Dienstag schrumpften die km immer mehr, was uns nicht unglücklich machte.

Donnerstag und Freitag 8+9.7.99

Am Donnerstag konnte ich erstmals wieder trainieren. Am Freitag haben Migge, Andreas und Joe es fertiggebracht sich ins Zimmer einzuschliessen. Irgendwie kam es, dass sie das Schloss zerstörten und sie im Zimmer eingeschlossen waren. Wie das passierte müsst ihr sie schon selber fragen, denn uns wollten sie es nicht verraten.
Nun war der Endspurt angesagt, nur noch 3 Trainings und wir haben es geschafft. Als Belohnung gingen wir an Abend ins Kino. Wir schauten uns den Film Matrix an. Doch der Abend war noch nicht fertig. Ob ich es glauben wollte oder nicht, ich hatte Ohrenschmerzen und die Prognose war BEINSCHLAG.

Samstag 10.7.99

Am Morgen hatte ich immer noch Schmerzen und es gab keine Ausrede keinen Beinschlag zu schwimmen. Also durfte ich als krönender Abschluss 4km Brustbeine schwimmen. Später stellte sich heraus, dass ich eine Gehörgangentzündung hatte, konnte jedoch am Montag wieder normal trainieren.

Um 14.00 alles zum Abfahren bereit. Wir verabschiedeten uns und bedankten uns beim Koch für das gute Essen. Zum Schluss schenkte man uns noch eine Glace nach Wahl.

Das Lager war im grossen und ganzen sehr lustig, abgesehen von den 5 bis 6 Stunden am Tag die wir im Wasser verbrachten, wo wir einfach alles geben mussten.


Sabine Renggli


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